für alle leser unter uns, die es
nicht wissen..
jedes jahr findet der so genannte „Bundeswettbewerb Komposition“ der Jeunesse Musicales statt.
jedes jahr findet der so genannte „Bundeswettbewerb Komposition“ der Jeunesse Musicales statt.
alle gewinner werden zu einem der zwei
im Schloss Weikersheim stattfindenden kompositions workshops
eingeladen.
dieser hat eine dauer von einer woche,
in der ca. 15 junge komponisten und komponistinnen täglichen
unterricht bei drei der dozenten erhalten. am ende gibt es ein
abschlusskonzert, in dem alle stücke (ausnahme: stücke aus der
kategorie 3!) aufgeführt werden.
insgesamt gibt es drei kategorien.
in kategorie numero uno wird einem die quintett-besetzung vorgegeben. man kann allerdings frei variieren, wie man sie einsetzt und kann von duo bis quintett alles machen..
in kategorie numero uno wird einem die quintett-besetzung vorgegeben. man kann allerdings frei variieren, wie man sie einsetzt und kann von duo bis quintett alles machen..
in der zweiten kategorie schickt man
ein solo stück mit eines der instrumente aus kategorie eins ein.
beide kategorien sollten eine dauer von
ungefähr fünf minuten haben.
die kategorie drei ist eine freie
kategorie. freie besetzung, freie dauer, alles frei. allerdings ist
es wichtig eine aufnahme mitzuschicken.
stücke aus den ersten zwei kategorien
werden während der woche auf CD aufgenommen.
während des unterrichtes wird jedes
stück angeschaut und darüber geredet.
das bringt einem mehr oder minder
ziemlich viel.. Ist halt von fall zu fall anders. aber durch das
hören der anderen stücke, bekommt man einen einblick, was andere
heutzutage komponieren. dies wiederum bringt einem eine andere
sichtweise auf die dinge, inspiriert einen und erweitert den eigenen
horizont gewaltig.
es gibt zum beispiel die kandidaten,
die da rein kommen und total auf tonale musik gepolt sind und am ende
plötzlich totale Lust auf Musik haben, die eben nicht tonal sind.
(trifft natürlich nicht auf alle zu.)
ich darf mich zu den jugendlichen dazu
zählen, die dieses jahr dort sein durften.
jetzt kommt natürlich die frage auf,
ob es sich gelohnt hat und was ich gelernt habe.
meines erachtens nach, ist dieser
workshop auf jeden fall sehr nützlich.
einerseits lernt man die meinung
anderer komponisten und musiker kennen. man kann sich austauschen und
neue kontakte knüpfen.
dabei lernt man auch im aspekt des
menschlichen einen schritt weiter zu gehen.
ich zum beispiel habe viele tolle
menschen kennengelernt und neue freunde gefunden, alleine dafür hat
sich diese woche gelohnt.
außerdem wird einem ein vielseitiger
unterricht vorgelegt, (der auf keinem fall dem unterricht aus der
schule ähnelt!) aus dem, so weit ich es mitbekommen habe, keiner
raus geht ohne auch nur mindestens eine kleinigkeit neues erfahren zu
haben.
klar, es dreht sich nicht immer alles
nach der eigenen nase und teilweise gibt es auch themen, die einen
nicht ansprechen, aber im großen und ganzen ist es bereichernd und
ich kann definitiv eine positive resonanz daraus ziehen.
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